Die Sanierung des Wellenbads am Spreewaldplatz in Berlin-Kreuzberg hat endlich begonnen. Am vergangenen Mittwoch wurde im Beisein der Schwimm-Olympiasiegerin Britta Steffen der Startschuss für die Bauarbeiten gegeben. Über diese Nachricht habe ich mich als Sportpolitiker und Sprecher der SPD-Fraktion für das Thema Sport sehr gefreut. Das Wellenbad am Spreewaldplatz ist mit 200.000 Gästen pro Jahr eines der beliebtesten Bäder unserer Stadt. Die 36 Betriebsjahre haben aber auch ihre Spuren hinterlassen: Das Gebäude und die technischen Anlagen sind in einem schlechten Zustand. Ein Weiterbetrieb des Bades wäre nicht mehr möglich gewesen.
Als Land Berlin nehmen wir deshalb jetzt 42 Millionen Euro in die Hand, damit das Wellenbad grundsaniert werden kann. Seit 25 Jahren – seit der Inbetriebnahme der Schwimm- und Sprunghalle im Europasportpark – hat das Land nicht mehr so viel Geld in ein öffentliches Schwimmbad investiert. Für die Berliner Bäder-Betriebe ist es das größte Investitionsprojekt in ihrer Geschichte.
Es freut mich vor allem, dass das Wellenbad nicht nur saniert, sondern auch attraktiver und ansprechender wird. Nach der Wiedereröffnung soll es zum Beispiel über eine Breitenrutsche sowie eine umgestaltete Saunaanlage mit Außenbereich verfügen. Das Sprungbecken soll zu einem multifunktionalen Becken für Springen, Baden und Aqua-Fitness umgebaut werden. Und auch optisch soll sich das Bad verändern: Im Innenbereich wird künftig auf das Motto „Urban Jungle“ gesetzt. Nicht zuletzt wird das Wellenbad barrierefreier und energetisch nachhaltiger sein als vorher.
Das Wellenbad ist nicht das einzige Schwimmbad in unserer Stadt, das saniert werden muss. Deshalb stehen den Berliner Bäder-Betrieben aktuell rund 150 Millionen Euro für Investitionsvorhaben zur Verfügung. Die genehmigten Investitionen für die Bäder betragen fast das Doppelte, etwa 300 Millionen Euro. Wir investieren in unsere Bäder und halten sie am Laufen.
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