Der Krimitag am 8. Dezember lädt viele dazu ein, in spannende Romane einzutauchen. Für mich ist er aber auch ein Moment, auf die besonderen Geschichten zu schauen, die sich direkt bei uns vor Ort ereignet haben und die ich mit euch in diesem Jahr auf ganz unterschiedliche Weise erkunden durfte.
Mit meinen regulären Kiezspaziergängen durch Weißensee erzähle ich normalerweise von der Geschichte des Stadtteils, vom täglichen Leben, von politischer Entwicklung und von den Menschen, die den Kiez geprägt haben. Diese Rundgänge sind für mich ein Herzensprojekt, weil sie zeigen, wie lebendig und vielfältig unser Stadtteil ist.
Daneben gab es in diesem Jahr etwas Besonderes: die True-Crime-Spaziergänge, ein Sonderformat, das wir erstmals angeboten haben. Dabei geht es nicht um Politik oder Stadtgeschichte im klassischen Sinn, sondern um Kriminalfälle aus Weißensee – Fälle, die teilweise etliche Jahre zurückliegen, aber bis heute fesseln und nachwirken. Dieser Blick in die dunkleren Kapitel unserer lokalen Vergangenheit hat viele von euch bewegt, überrascht und neugierig gemacht.
Der Krimitag 2025 erinnert mich daran, wie wertvoll es ist, beide Perspektiven nebeneinander zu betrachten: die alltägliche, oft positive Entwicklung unseres Kiezes – und die außergewöhnlichen, manchmal tragischen Geschichten, die ihn ebenso geprägt haben.
Und deshalb freue ich mich besonders: Auch 2026 wird es wieder neue True-Crime-Spaziergänge geben. Die Planung läuft bereits, und selbstverständlich informiere ich rechtzeitig über die Termine. Wer also Lust hat, erneut oder erstmals auf Spurensuche zu gehen, kann sich jetzt schon darauf freuen.
Berlin – und ganz besonders Weißensee – hat viele Geschichten. Einige davon erzählen vom Leben, andere von Schicksalen, wieder andere von Kriminalität und ihren Folgen. Und ich freue mich darauf, diese Geschichten auch im kommenden Jahr weiterhin mit euch zu teilen.
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