Ich möchte Sie heute auf ein bemerkenswertes Projekt aufmerksam machen, das einen bedeutenden Beitrag zur Aufklärung über die Geschichte und die Gefahren totalitärer Systeme leistet: Die Audioführung “HÖRPOL – Jüdisches Leben in zwei Diktaturen (1933-1945, 1949-1989)” von Hans Ferenz.
Hans Ferenz, ein freischaffender Künstler mit langjähriger Erfahrung in der Realisierung von Kunst- und Kulturprojekten gegen Antisemitismus, hat über mehrere Jahre hinweg diese einzigartige Audioführung entwickelt. Speziell konzipiert für Jugendliche, Familien und Schulklassen ab der neunten Klasse, bietet “HÖRPOL” einen fesselnden Streifzug durch die Geschichte des jüdischen Lebens in Berlin-Mitte und Prenzlauer Berg, mit direkten Bezügen zur Gegenwart.
Die Audioführung umfasst über 40 Hörstationen, die unterschiedliche Aspekte des jüdischen Lebens und die Auswirkungen von Diktaturen und Fanatismus beleuchten. Von Berichten über den jüdischen Glauben bis hin zu Gedichten, Hörspielen und Musikeinlagen reicht die Bandbreite der Inhalte. Zeitzeugen, Historiker, Musiker und bekannte Sprecher haben an der Produktion mitgewirkt, unterstützt von mehreren Schulklassen und namhaften Institutionen wie der Humboldt-Universität zu Berlin.
Die Begleitung von HÖRPOL durch Unterrichtsmaterial der HU-Berlin und die Empfehlung von “Lernen-aus-der-Geschichte.de” für den Einsatz im Schulunterricht unterstreichen die pädagogische Relevanz dieses Projekts.
HÖRPOL ist kostenlos über die Website “m.hoerpol.org” oder über den QR-Code zugänglich. Es bietet eine interaktive und fesselnde Möglichkeit, sich mit der Geschichte auseinanderzusetzen und gemeinsame Gespräche über die Themen Antisemitismus, Freiheit und Menschlichkeit anzuregen.
Hören Sie doch mal rein!
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