In den vergangenen Wochen ist es häufiger an der Kreuzung Berliner Allee/Buschallee dazu gekommen, dass Autos im Straßenbahngleis gelandet sind. Allein im September sind innerhalb von zwei Wochen drei Autos nach dem Linksabbiegen in das Schotterbett gefahren. Am 20. August bogen zwei Autos innerhalb einer Stunde falsch ab und mussten aus den Gleisen geborgen werden.
Als möglichen Grund nennt die Senatsverkehrsverwaltung die durch Bauarbeiten eingeengte Fahrbahn und fehlende Ortskenntnis. Deshalb wurde nun für die Verkehrsführung ein Linksabbiegeverbot umgesetzt. Seit dem 19. September ist es nicht mehr möglich, aus der Buschallee links in die Berliner Allee abzubiegen. Laut Senatsverkehrsverwaltung wird eine Umfahrung eingerichtet. Das Abbiege-Verbot soll nur temporär gelten und mit Abschluss der Bauarbeiten wieder aufgehoben werden.
Bedenkt man, dass es innerhalb der letzten Wochen und Monate etliche Abbiege-Irrfahrten auf das Gleisbett gegeben hat, kann man die nun gefundene Lösung mit dem Rechtsabbiegegebot nicht mehr als zögerlich, sondern nur noch als extrem verspätete Reaktion der Senatsverkehrsverwaltung bezeichnen.
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