Für einen Kiezbus für Blankenburg setze ich mich nun bereits seit vielen Jahren ein. Der Anschluss an den ÖPNV am Dorfanger liegt für viele Menschen in den Siedlungen leider mehr als einen Kilometer Fußweg entfernt und somit wäre ein regelmäßig verkehrender Kiezbus ein wirklicher Zugewinn an Mobilität für viele Blankenburgerinnen und Blankenburger. Bereits 2018 beschloss daher die rot-rot-grüne Mehrheit in der Pankower Bezirksverordnetenversammlung, einen Probebetrieb für einen Kiezbus zu finanzieren und beauftragte die zuständigen Verwaltungen mit der Umsetzung.
Nach der Verankerung im Koalitionsvertrag wird das Abgeordnetenhaus nun Ende Juni Haushaltsmittel zur Verfügung stellen, um in Blankenburg ein Kiezbus-Projekt zu ermöglichen. Doch bei der Senatsverwaltung scheint es immer noch zögernde Bedenken gegenüber diesem Projekt zu geben. Auf meine erneute schriftliche Anfrage (Nr. 19/12065) an den Senat gab es wie bereits auf die letzte (Nr. 18/26422) nur recht ausweichende Antworten, welche weiterhin auf eine nicht gegebene Befahrbarkeit der engen Straßen verwiesen. Es bräuchte umfangreiche Fahrbahnertüchtigungen, um das Projekt mit den Standardbussen der BVG überhaupt durchführen zu können. Hierbei verweist die Senatsverwaltung auch darauf, dass Fahrten mit kleineren Bussen aus verschiedenen Gründen nicht nachfragegerecht seien. Ich denke, dass eine häufigere Taktung mit kleineren Fahrzeugen kurz- und mittelfristig für die Menschen in Blankenburg eine gute und vor allem schnell umsetzbare Möglichkeit wäre, um das schon lange vorherrschende Mobilitätsproblem endlich zu lösen. Wenn auch die Fahrbahnertüchtigungen eine sinnvolle Ergänzung sind, so helfen diese, durch zeitlich umfangreiche Baumaßnahmen bedingt, nur auf lange Sicht. Als ihr Abgeordneter werde ich weiterhin alles versuchen, damit das Projekt Kiezbus nun schnellstmöglich umgesetzt werden kann.
Mehr Informationen und die komplette schriftliche Anfrage an den Senat finden Sie hier!
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