Im Rahmen meiner Sommertour habe ich einmal mehr den Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark im Prenzlauer Berg besucht, eine ganz besondere Sportstätte in Berlin, denn sie ist eine von drei Anlagen, die nicht von den Bezirken verwaltet werden, sondern unter Verwaltung des Landes stehen und für die ich sozusagen als Abgeordneter auch ganz unmittelbar zuständig bin – genau wie beim Olympiapark und beim Sportforum in Hohenschönhausen.
Der Jahnsportpark weist aber zwei wirkliche Besonderheiten auf. Erstens wird er nicht nur für den Schul- und Vereinssport kräftig genutzt und ist somit Heimathafen für zahlreiche Vereine, sondern auch ein offenes Gelände für zahlreiche Menschen, die individuell Sport treiben und zum Beispiel aufs Gelände zum Laufen gehen. Zweitens liegt er in einem stark wachsenden Zuzugsgebiet, ergo: auch der Bedarf für interessante und nutzbare Sportflächen steigt immer weiter.
Auf Initiative der Großen Koalition erarbeitet der Senat derzeit ein Konzept, wie man den Sportpark weiter entwickeln kann. Für drei Grundlagen setze ich mich dabei besonders ein:
1. Auf dem Gelände sollen und müssen aufgrund des wachsenden Bedarfs weitere nutzbare Sportflächen entstehen. Insbesondere ist mindestens ein weiterer Kunstrasenplatz notwendig. Bis zum Bau der Schmelinghalle waren es drei Kunstrasenplätze auf dem Gelände – diesen Zustand müssen wir dringend wieder erreichen
2. Ich unterstütze stark die Einrichtung einer sportbetonten Kindertagesstätte auf dem Gelände des Jahnsportparks. Der Kita-Bedarf im Bezirk wächst weiter und die Nachfrage nach sport- und bewegungsorientierten Kitas ist besonders groß.
3. Das Jahnstadion ist ein echtes Schmuckstück, auch wenn es leider bislang keinen Heimatfußballclub hat, denn für den ortsansässigen Berlin-Ligisten Empor reicht derzeit das kleine Stadion auf dem Gelände. Ich möchte, dass der Jahnsportpark barrierefrei nutzbar gemacht wird und somit u.a. auch Heimat für den Behindertensport in Berlin werden kann.
Herzlichen Dank an alle Teilnehmenden, vor allem an Carsten Maaß vom Bezirkssportbund Pankow, der uns kompetent über das Gelände geführt hat und vor allem auch die Kunstrasenproblematik und das Kita-Vorhaben erläutert hat. Mit dem finanzpolitischen Sprecher der SPD-Fraktion in der BVV und Bundestagskandidaten war ein weiterer Vertreter dabei, der sich für die Vorhaben auf dem Gelände einsetzen wird.
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