Hertha BSC plant derzeit einen Stadionneubau für ein neues reines Fußballstadion. Zu Beginn der Planung stellte sich Ingo Schiller, Geschäftsführer für die Bereiche Finanzen, Organisation, Marketing, am vergangenen Freitag den Fragen des Berliner Sportausschusses. Diskutiert wurde vor Allem der von Hertha BSC bevorzugte Standort direkt neben dem Olympiastadion. Neben infrastrukturellen Vorteilen des Standorts und dem Wunsch weiterhin in Berlin seine Heimspiele austragen zu können, ging es auch um die Probleme beim Lärmschutz, des Denkmalschutzes auf dem gesamten Olympiapark, aktuellen Bauvorhaben in der nahen Umgebung und um Europarecht bei der Grundstücksvergabe.
Bestätigt wurden von allen Seiten, dass bei der aktuellen Standortsuche die gemeinsame Kommunikation wichtig ist. Der vergangene Freitag kann daher erst als Grundstein für die weitere Planung des Stadionneubaus angesehen werden.
Ich habe meine Zweifel, dass es mit dem Denkmalschutz vereinbar ist, auf dem historischen Olympiagelände ein modernes Fußballstadion zu errichten. Klar sind für mich zwei Dinge: Hertha gehört nach Berlin. Und den Steuerzahler darf ein neues Stadion nichts kosten. Persönlich kann ich aber nicht verstehen, warum man sich das einzigartige Flair des Olympiastadions nicht erhalten will.
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