Am 24. Oktober feiern Bibliotheken in ganz Deutschland ihren Tag. Er wurde 1995 unter der Schirmherrschaft von Richard von Weizsäcker ins Leben gerufen und macht sichtbar, wie vielfältig Bibliotheken heute genutzt werden: als Lernort, Treffpunkt, Kulturraum und praktische Unterstützung im Alltag.
Der Termin erinnert an die Gründung der Vaterländischen Bürger-Bibliothek durch Karl Benjamin Preusker am 24. Oktober 1828 in Großenhain. Preusker richtete die Bibliothek zunächst als Schulbibliothek für Lehrer, Schüler und den „gewerblichen Bürgerstand“ ein. 1832 wurde sie nach seinen Plänen zur ersten deutschen Bürgerbibliothek erweitert.
Bibliotheken sind Orte, an denen Wissen für alle zugänglich ist. Neben Büchern gibt es Zeitschriften, Hörmedien, digitale Datenbanken und E-Books. Viele Menschen nutzen die Räume zum Lernen, für Hausaufgaben oder um in Ruhe zu arbeiten. Wer zuhause keinen ruhigen Platz findet, kann hier konzentriert arbeiten.
Auch als Nachbarschaftsort spielen Bibliotheken eine wichtige Rolle. Es gibt Leseförderangebote für Kinder, Vorlesenachmittage, Medienwerkstätten, Ausstellungen und Gesprächsrunden. Familien, Jugendliche oder Seniorinnen und Senioren können hier Zeit verbringen und Neues entdecken. Wer neu in der Stadt ist, kann unkompliziert Anschluss finden.
Ein weiterer Vorteil ist der Zugang zu digitalen Angeboten: Computer, WLAN und Lernprogramme stehen bereit, und das Bibliothekspersonal unterstützt bei Fragen oder der Nutzung digitaler Medien. So werden Informationen und Möglichkeiten für alle leichter zugänglich.
Bibliotheken sind kostenfrei nutzbar und stehen allen offen. Sie verbinden Menschen, bieten Raum zum Lernen und Entdecken und machen den Alltag ein Stück leichter.
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