
Am 12. Dezember 1967 startete die DDR einen umfassenden Geldumtausch. Die bisherigen Scheine der „Mark der Deutschen Notenbank“ wurden durch die neue Mark der DDR ersetzt. Die Banknoten waren kleiner gestaltet und zeigten bekannte kommunistische Persönlichkeiten wie Karl Marx, Friedrich Engels und Clara Zetkin. Auch die neuen Münzen fielen auf: Aus ihrem Material entstand bald der Spitzname „Alu-Chips“.
Mehr als zwei Jahrzehnte später, im Jahr 1990, wurde die DDR-Mark im Zuge der Währungsunion zwischen DDR und Bundesrepublik Deutschland durch die Deutsche Mark (D-Mark) ersetzt. Dieser Schritt erleichterte nicht nur den wirtschaftlichen Zusammenwuchs, sondern bereitete auch den Boden für die spätere Einführung des Euro in Deutschland im Jahr 2002.
Die Entwicklung vom DDR-Geld über die D-Mark bis hin zum Euro zeigt nicht nur technische Veränderungen von Scheinen und Münzen, sondern spiegelt auch die politischen und wirtschaftlichen Umbrüche der beiden deutschen Staaten und die spätere europäische Integration wider.
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