Wie in jedem Jahr ging es für mich am dritten Freitag im November zurück in die Schule. Denn an diesem Tag findet alljährlich der bundesweite Vorlesetag statt, an dem engagierte Menschen in Schulen, Kindergärten und anderen Institutionen aus Kinderbüchern vorlesen. Als einer von über 130.000 Vorleserinnen und Vorlesern war auch ich im Rahmen dieses Projektes in meinem Wahlkreis unterwegs. Den Schülerinnen und Schülern der Grundschule unter den Bäumen in Blankenburg brachte ich eines meiner Lieblingskinderbücher mit: „Robbi, Tobbi und das Fliewatüüt“ von Boy Lornsen. Die Geschichte über den jungen Erfinder Tobbi und seinen Roboter-Freund Robbi, welche gemeinsam in einem selbstgebauten Fliewatüüt um die Welt reisen, hat mich schon als Kind fasziniert. Natürlich habe ich das Buch im Anschluss der Schulbibliothek überlassen, damit die Schülerinnen und Schüler die Geschichte weiterlesen können. Denn das Vorlesen soll in erster Linie dazu beitragen, die Freude am Lesen zu wecken.
Die gemeinsame Initiative von ZEIT, Stiftung Lesen und der Deutsche Bahn Stiftung soll Kinder und Jugendliche für das Lesen begeistern, das für die Bildung von enormer Bedeutung ist, wie zahlreiche wissenschaftliche Studien belegen: Kinder, denen regelmäßig vorgelesen wird
- verfügen über einen deutlich größeren Wortschatz als Gleichaltrige ohne Vorleseerfahrung,
- haben im Schnitt bessere Noten und später mehr Spaß am Selbstlesen und im Umgang mit Texten.
Weitere Informationen zum bundesweiten Vorlesetag finden Sie auch unter http://www.vorlesetag.de.
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