In unterschiedlicher Weise war das Sporttreiben für Kinder und Jugendliche in meinem Blog schon Thema.
Gemeinsam haben der Berliner Senat und der Landessportbund Berlin das Projekt „Berlin hat Talent“ 2011 ins Leben gerufen. Nach dem Durchlaufen einiger Testphasen bis 2014 werden in aktuell sechs Bezirken Maßnahmen zur Bewegungsförderung durchgeführt. Ziel ist es, bald alle Bezirke und möglichst auch alle Schulen zu erreichen.
Im Rahmen des Projekts werden die motorischen Fähigkeiten in der dritten Klasse getestet und anschließend Handlungsempfehlungen ausgesprochen. Dabei leistet das Projekt zweierlei:
Kinder, die von zu Hause aus nicht mit Sporttreiben in Berührung kommen, werden niedrigschwellig an Sport und Bewegung herangeführt. Bei entdeckten Problemen ist es das Ziel, direkt an den Schulen eine weitere motorische Förderung neben den Schulunterricht zu ermöglichen.
Im besten Fall kann Kindern das Sporttreiben in Sportvereinen nähergebracht werden, in denen diese Kinder eine gezielte Talentförderung erhalten. Im Vordergrund stehen dabei die Freude und der Spaß an der Bewegung. Wir wollen Kinder ermutigen, Sport zu treiben.
Talententwicklung heißt heute vor allem, auf die persönliche und menschliche Entwicklung von Kindern und Jugendlichen zu achten. Bei jeder Talentförderung ist allen Beteiligten bewusst, dass nur ein Teil der Kinder im Leistungssport ankommen wird. Dabei ist es von Bedeutung, dass unseren Kindern schon in jungen Jahren die Freude an der Bewegung und die Vielfalt der Sportarten aufgezeigt wird. Schon in jungen Jahren ist darauf zu achten, dass zwischen leistungssportlicher Betätigung und „kein Sport“ ein weites Feld liegt – jenes Sporttreiben, das Spaß macht, Persönlichkeit fördert und gesund ist.
Deshalb bewegt „Berlin hat Talent“ Sport-Berlin.
Bis bald,
Euer Dennis Buchner
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