Heute, am 31. März 2025, jährt sich der Todestag von Jesse Owens zum 45. Mal. Als sportpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus möchte ich diesem außergewöhnlichen Athleten und Menschen gedenken, dessen Geschichte untrennbar mit unserer Stadt verbunden ist.
Jesse Owens, geboren am 12. September 1913 in Alabama, USA, schrieb während der Olympischen Spiele 1936 in Berlin Sportgeschichte. Mit vier Goldmedaillen über die 100 und 200 Meter, im Weitsprung und mit der 4×100-Meter-Staffel widerlegte er eindrucksvoll die rassistische Ideologie des NS-Regimes. Seine Leistungen im Berliner Olympiastadion wurden zum Symbol für den Triumph von Talent und Entschlossenheit über Hass und Vorurteile. Beim 200 Meter legte er z.B. die Strecke in nur 20,7 Sekunden zurück.
Doch trotz seiner Erfolge erfuhr Owens in seiner Heimat nicht die Anerkennung, die ihm gebührte. Er wurde weiterhin mit Rassismus und Diskriminierung konfrontiert und musste sich mit Gelegenheitsjobs über Wasser halten. Diese Ungerechtigkeit zeigt, dass der Kampf gegen Rassismus und für Gleichberechtigung nicht nur auf sportlicher Ebene, sondern in allen Bereichen der Gesellschaft geführt werden muss.
In Berlin erinnern wir uns nicht nur an Owens’ sportliche Höchstleistungen, sondern auch an seinen Mut und seine Menschlichkeit. Sein Beispiel mahnt uns, weiterhin für eine offene, tolerante und gerechte Gesellschaft einzutreten, in der jeder Mensch unabhängig von Herkunft oder Hautfarbe die gleichen Chancen erhält.
Als SPD-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus setzen wir uns dafür ein, die Werte, für die Jesse Owens stand, zu bewahren und zu fördern. Sein Vermächtnis erinnert uns daran, dass der Sport eine verbindende Kraft hat und Brücken zwischen Menschen unterschiedlicher Herkunft bauen kann.
Möge Jesse Owens’ Andenken uns weiterhin inspirieren und uns daran erinnern, dass der Einsatz für Gerechtigkeit und Menschlichkeit niemals endet.
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