Aussagen der politischen Parteien zum Thema Bebauung in Blankenburg

Liebe Blankenburgerinnen und Blankenburger,

zu Ihrer Information stelle ich Ihnen im anhängenden PDF-Dokument Aussagen der Parteien und ihrer Vertreterinnen und Vertreter zu den Themen Blankenburger Süden, Anlage Blankenburg und Tangentialverbindung Nord zur Verfügung. So haben Sie die Möglichkeit des Vorher-Nachher-Vergleichs.

Herzliche Grüße

Dennis Buchner

180305 Vergleich Aussagen Blankenburg

 

2 Antworten

  1. Stefan
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    Ist schon etwas merkwürdig, dass ausgerechnet die Grünen sich für den Abriss der Erholungsanlage einsetzen.

  2. Michael Springer
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    Die Pankower Parteien haben es ALLESAMT verabsäumt, für die Pankower Stadt-Entwicklung vernünftige Leitbilder und Leitbildprozesse in Gang zu setzen. Nun wird um jedes Wahlkreisbüro herum eine “Kleinkleckersdorf-Politik” angelegt, die Anwohner vor Ort befrieden soll. Jedes Bauvorhaben setzt mühevolle Grundsatzdebatten frei, die Kommunalpolitik in der Summe überfordern.
    Derweil wetzen im Hintergrund Investoren und Landesinteressen die Messer, mit guten Recht, denn Berlin hat über 58 Mrd. € Schulden, die nur durch Stadtrendite auf landeseigenen Flächen getilgt werden können. Wehe es kommt wieder eine Zinsphase …
    Die Folge: weder auf der Fläche Pankower Tor / Rangierbahnhof-Pankow noch im Blankenburger Süden ist die Stadtenwicklungspolitik zukunftgerecht aufgestellt. Es fehlen schon minestens drei Schulstandorte, mindestens eine Tram-Linie, der Umbau der Knotenpunkte S-Bhf.Pankow, und eine zukunftsgerecher Ausbau am S-Bhf. Pankow Heinersdorf. Der Individualverkehr wird auch künftig mit Automobilen stattfinden – man sollte nicht so tun, als löse sich der Bedarf auf!
    Der Bau eines Kombi-Bades wird wegen kommunaler Versäumnisse auf 2023-25 vertagt.
    Die kommunale Planungshoheit in Pankow wird von den Pankower Parteien verspielt – und vermutlich ist man auch örtlich personell zu schwach, um noch integrierte Stadtplanung in Gang zu setzen, und mit dem Gesamtinstrumentarium des Städtebaurechts auch Bodenordnung und Flächenrecycling zu betreiben.
    Zur Erinnerung: Pankow hat über 400.000 Einwohner, davon viele Familien, die bald auch eigene Haushalte gründen wollen, auch Ausbildung und Arbeit suchen! Der Handlungsdruck steigt!
    Vor allem aber wird eine Stadt der kurzen Wege benötigt, des ÖPNV, und neuer Mobilitätslösungen – und so müssen alle Planungen von den Bahnhöfen ausgehen, Zentren bilden …. zum Beispiel Pankower Tor & Heinersdorfer Tor!
    Der Blankenburger Süden als “fiskalpolitischer Siedlungskern” auf landeseigener Fläche ist kein städtebauliches Motiv, sondern ein feuchter Traum von Investoren und Finanzpolitikern. Es droht eine unfertige Satellitenstadt, so wie in Karow und Französisch Buchholz, die man auch nicht fertig gebaut hat.

    Seit 2012 produziere ich die Pankower Allgemeine Zeitung, und beobachte den Bezirk genau. In keinen Bezirk ist die strategische Planungskultur der politischen Parteien so schlecht, wie in Pankow. Man regiert eine Teilmetropole Berlins und macht darin Kleinstadtpolitiken. Man befindet sich im Wachstumsprozeß, und nun im Stadium der Überforderung, weil Vieles berzögert bzw. verabsäumt ist.

    Ich rege an, die kommunale Planungshoheit Pankows in weiten Teilen in die Hände eines zu gründenden treuhänderischen Entwicklungsträgers zu legen, der in ganz Pankow Städtebau vorbereiten, Bodenordnung und Neuordnung und Baugebiete integriert beplanen kann. Vor allem mit Veränderungssperren, Vorkaufsrechten und Baugeboten und Flächenankauf und Verlagerung MUSS Stadtentwicklung voran getrieben werden! Die Umverlagerung von Kleingärten refinanziert sich sogar aus der Stadtrendite und kann somit sozialverträglich ablaufen.

    Von der Mühlenstraße über Pankower Tor & Heinersdorfer Tor bis nach Blankenburg und Malchow. Warum nicht auch Kleingärten und Kleinsiedlungen umverlagern. Bis 2030 können viele bodenständige Bewohner auch ortsnahe SeniorenWohnungen bekommen (alle Bautypen).

    Die Frage für Pankow lautet: wo entsteht tatsächlich “Zukunftsstadt”? Wo werden WOHNEN & ARBEITEN integriert?
    Wo wird nach übergeordneten ANFORDERUNGEN geplant, und wo nur unkoordiniertes Stückwerk, mit St. Nimmerleins-Effekten? Wann kommt CO2-neutrale Architektur? Wann wieder Baukunst & Baukultur, mit EU-weiten
    Wettbewerben? Wann werden örtliche Lobbies transparent gemacht? (Es kommt sowieso raus!).

    Demächst mehr in der digitalen Zeitung!
    freundliche Grüße
    Dipl.-Ing. Michael Springer

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