8. Mai

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Heute vor 76 Jahren endete in Deutschland der Zweite Weltkrieg mit der bedingungslosen Kapitulation. Zwölf Jahre Nazi-Diktatur hatten nicht nur das eigene Land in Schutt und Asche gelegt, sondern weltweit rund 70 Millionen Leben gekostet.

Der 8. Mai ist einer der Tage, an denen wir uns besonders bewusst sein sollten, dass wir nie wieder Krieg wollen, nie wieder Faschismus.

Auch aus Weißensee sind Menschen verschwunden, die unsere Nachbarn waren, freundliche Gesichter, vielleicht Freude. Menschen, wie die Familie Stenschewski aus der Hohenschönhauser Straße (der heutigen Falkenberger Straße). Elf Familienmitglieder aus drei Generationen wurden in Auschwitz und Theresienstadt ermordet.

In Sobibór wurden drei Mitglieder der Familie Ilgner aus der Woelckpromenade ermordet.
Johanna Berg, die in der Taubstummenanstalt in der Parkstraße 22 lebte, wurde nach Raasiku deportiert und dort ermordet.

Stolpersteine an ihren ehemaligen Wohnhäusern erinnern an diese Schicksale, an die abscheulichen Verbrechen der Nazis. Um diese Erinnerung wachzuhalten, reinigen Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten in Berlin jedes Jahr, auch zum 8. Mai, Stolpersteine.

 

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