Die Zukunftswerksatt Heinersdorf und die SPD Blankenburg/ Heinersdorf erklären zum geplanten Stadtquartier Blankenburger Süden:
Das geplante breite Beteiligungsverfahren zum neuen Stadtquartier „Blankenburger Süden“ begrüßen wir. In der Bebauung der ca. 90ha großen Fläche sehen wir große Chancen für die gesamte Stadtentwicklung im Pankower Norden. Eine Bebauung des Gebietes zwischen Heinersdorf und Blankenburg kann aus unserer Sicht aber nur stattfinden, wenn es eine vorangehende Umsetzung eines bedarfsgerechten ÖPNV-Konzeptes gibt. Dazu zählen wir eine Anbindung des neuen Gebietes an die Bahnhöfe Blankenburg, Heinersdorf und Pankow mit Hilfe einer oder mehrerer Tramlinien. Straßenbahnlinien ohne Anbindung an einen Bahnhof lehnen wir ab.
Ziel muss es sein, den PKW-Verkehr zu entlasten und die Verkehrsproblematik in Heinersdorf nicht noch zu verstärken. Mithilfe der Straßenbahnen, die Menschen aus dem neuen Quartier zu den Bahnhöfen bringen und sie somit in Richtung Mitte und Prenzlauer Berg leiten soll, verhindern wir vermehrte PKW-Fahrten und nehmen zudem Druck aus dem Dorfkern Heinersdorf. Wir setzten uns außerdem dafür ein, dass das Gewerbegebiet südlich des geplanten Quartieres bei den Planungen mitgedacht wird. Wir wollen eine gesamtheitliche Betrachtung des Areals und eine ineinander übergehende Entwicklung von Wohnen und wohnverträglichem Gewerbe. Das Etablieren eines Kiezlebens und das Verhindern störenden Gewerbes streben wir damit an. Auf Grundlage dieser beiden Forderungen wollen wir uns gemeinsam am Planungsverfahren des neuen Standquartiers einbringen.
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