Die Eröffnungsfeier in London hat gezeigt: Der Behindertensport ist in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Ein ausverkauftes Stadion, ausverkaufte Wettbewerbe und wie bei den Olympischen Spielen Hunderttausende Besucher in der Stadt. Die Übertragungszeiten im Fernsehen und die Berichterstattung der Medien nehmen stetig zu. Paralympics sind endlich kein Anhängsel der Olympischen Spiele mehr, sondern eine gleichberechtigte Veranstaltung, eine mit Begeisterung erwartete Zugabe! Dass dies gerade auch in Deutschland so wahrgenommen wird, ist ein großes Verdienst des Deutschen Behindertensportverbandes und seiner beharrlichen Arbeit.
Durch die Eröffnungsfeier ist auch deutlich geworden, dass Menschen mit Behinderungen ein selbstverständlicher Teil der Gesellschaft sind. Es sind Frauen und Männer, die neben ihrem sportlichen Training auch in Schule, Studium und Beruf erfolgreich sind.
Es gilt: Jede und jeder kann an jedem Tag plötzlich mit einer Behinderung konfrontiert sein. Viele Menschen müssen von einem Tag auf den anderen damit umgehen. Mit seiner neuen Rolle mitten in der Gesellschaft macht der Behindertensport allen Mut und schafft neue Zuversicht.
Ich wünsche allen Athletinnen und Athleten, dass sie ihre persönlichen Ziele erreichen! Besonders drücke ich den 18 Berlinerinnen und Berlinern die Daumen.
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