Auch im Jahr 2015 wird am Equal-Pay-Day (internationaler Tag für Entgeltgleichheit) mit zahlreichen Aktionen und Veranstaltungen auf die ungleiche Entlohnung von Frauen und Männern aufmerksam gemacht. Die Forderung “Gleicher Lohn für gleiche Arbeit” ist in Deutschland noch lange nicht erfüllt – im europäischen Vergleich belegt Deutschland einen der hinteren Plätze. Im Durchschnitt verdienen Frauen hierzulande 21,6 Prozent weniger als Männer. Aus dem aktuellen Entgeltunterschied wird jedes Jahr auf’s Neue das genaue Datum des Equal-Pay-Day berechnet. In diesem Jahr fällt er auf den 20. März.
Sollten Männer und Frauen in den gleichen Berufen innerhalb eines Jahres auf den gleichen Verdienst kommen, so müssten die Männer ihre Arbeit erst am 20. März aufnehmen, während ihre Kolleginnen der ungleichen Entlohnung wegen bereits seit Jahresbeginn arbeiteten. Am Ende des Jahres hätten die Männer die gleiche Summe verdient, obwohl sie ihre Arbeit erst am 79. Tag des Jahres (21,6 Prozent von 365) begonnen hätten.
Wie bereits in den letzten Jahren macht die SPD sich auch 2015 für die Kampagne und gegen die ungleiche Entlohnung stark und beteiligt sich an zahlreichen Aktionen und Veranstaltungen.
Auf der offiziellen Kampagnenseite des Equal-Pay-Day finden Sie weitere Informationen sowie eine Aktionslandkarte, auf der Sie einen Überblick über Veranstaltungen in ganz Deutschland finden.
In Pankow rufen Bezirksbürgermeister Matthias Köhne und die Gleichstellungsbeauftragte Heike Gerstenberger darüber hinaus UnternehmerInnen und Geschäftstreibende zur Teilnahme an der Aktion 22 Prozent auf, in deren Rahmen Frauen am Equal Pay Day ein Rabatt von 22 Prozent auf Produkte oder Dienstleistungen gewährt werden soll.
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