Seit dem letzten Jahr passierte nicht viel. Die Bauruine erstrahlt als solche an der Berliner Allee 173 nahe des Weißen Sees. Nachdem sich mehrere Anwohner im letzten Jahr bei mir beschwert hatten, wurde durch mein Einwirken der Bauzaun um einige Meter nach hinten weiter an die Bauruine verschoben, sodass der Fußgängerweg vor dem Gebäude wieder barrierefrei nutzbar war.
Seit meinem letzten Bericht zur Bauruine an der Berliner Allee 173 hat sich weiter nicht viel verändert.
Beim Baugenehmigungsverfahren sind nun Probleme hinzugekommen, die im vorherigen Verfahren keine Rolle spielten. So steht plötzlich ein Fahrleitungsmast für die Oberleitend der Straßenbahn zu dicht an der „Ruine“. Eine Lösung muss zwischen dem Bauherren und der Planfeststellungsbehörde geklärt werden, so das Bezirksamt. Genaue zeitliche Perspektiven nennt der zuständige Baustadtrat Cornelius Bechtler (Grüne) nicht.
Bei der Antwort auf die Kleine Anfrage des Bezirksverordneten Hendrik Hornecker ( SPD) wurde ersichtlich, dass ein Durchgang zum Weißen See Bestandteil des geplanten Bauvorhabens bleibt. Nach wie vor soll einen öffentlichen Durchgang geben, der die Berliner Allee mit dem Weißen See verbindet. Dieser Weg soll durch das Erdgeschoss des Gebäudes führen. Durch die Bauverzögerung wird der einfache, zusätzliche Zugang zum Weißen See vorerst nicht umsetzbar sein.
Aktuell wird der Bauantrag jedoch nicht weiterbearbeitet, so der Baustadtrat Cornelius Bechtler (Grüne). Es gibt noch viele offene Fragen, die geklärt werden müssen, bis es zur Fortsetzung der Bauarbeiten bei der Bauruine an der Berline Allee 173 kommen kann. Eine zeitliche Perspektive kann derzeit nicht eingeschätzt werden, ließ der Stadtrat am Ende seiner Antwort wissen.
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