Was bewegt Sport-Berlin? Weiterhin seine Bäder Betriebe

Die Berliner Bäder sind ein ständiges Thema in der Stadt, im Senat und natürlich auch im Sportausschuss. Bereits im Juni letzten Jahres berichtete ich über die aktuelle Situation bei den Bäderbetrieben und über die Lösungsansätze, mit denen auch eine bessere Ausstattung mit Haushaltsmitteln eingeplant wurde. Unser Ziel ist dabei klar: Verlässlichkeit bei den Kunden schaffen, vor allem bei den Öffnungszeiten. Aber auch ein einfacheres Tarifsystem habe ich immer wieder angemahnt. Über die Neuerungen in diesem Bereich wurde zuletzt berichtet.

Wir haben uns dafür eingesetzt, dass Schwimmen für alle Berlinerinnen und Berliner bezahlbar bleibt. Dafür wurden die Tarife vereinfacht und teilweise sogar günstiger. Klar ist dabei: die Berlinerinnen und Berliner zahlen Steuern und subventionieren damit die Eintrittspreise zum Schwimmen und Schwimmen lernen. Aqua-Fitnesspreise und Saunaeintrittspreise müssen sich an dem orientieren, was auch die nicht subventionierte Konkurrenz berechnet. Schön ist, dass die Inhaber der Berliner Ehrenamtskarte, also Menschen, die sich regelmäßig im Ehrenamt engagieren, jetzt den ermäßigten Tarif nutzen können. Hinzu kommt: Wer als Empfänger von staatlichen Leistungen, als Schüler oder Student, Schwimmen will und zeitlich flexibel ist, kann in Berlin für 2 Euro pro Besuch schwimmen. Das ist konkurrenzlos günstig.

Wie sieht es dabei mit den Öffnungszeiten aus? Im Sportausschuss wurde uns versichert, dass drohende oder unvermeidbare Ausfälle schnellstmöglich auf der Webseite der Bäder Betriebe veröffentlicht werden. In den nächsten Jahren werden weitere Bäder grundständig saniert und damit für längere Perioden geschlossen. Das ist dann eher erfreulich, zeigt es doch, dass die zusätzlichen Haushaltsmittel investiert werden.

Kürzlich war ich zur Personalversammlung der Berliner Bäderbetriebe eingeladen. Nach wie vor gilt es, neue motivierte Kolleginnen und Kollegen zu finden, Personal sinnvoll einzusetzen, also möglichst zu vermeiden, dass ausgebildete Fachkräfte an der Kasse sitzen und Personal nach Bedarf auch in nahe gelegenen Bädern einzusetzen. Die große Identifikation mit dem Betrieb macht dabei Mut, auch wenn vor allem in den nuller Jahren Frust entstand, schließlich wurde in diesen Jahren auch bei den Bädern massiv gespart.

Unsere Bäder Betriebe sind der größte Bäderbetreiber Europas. Die Abwechslung zwischen Spaß, Freizeit- und Leistungssport, die in unserer Stadt geboten wird, bringt viel Freude für alle Berlinerinnen und Berliner. Verlässliche Bäder Betriebe sind die Grundlage für ganzjährige Bewegung im Wasser. Und deshalb bewegen unsere Bäder Sport-Berlin.

 

Bis bald,

Euer Dennis Buchner

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