Nachdem sich im vergangenen Jahr durch zwei weitere Sperrungen die Spielplatzsituation in Weißensee verschärft hat – sie im Bezirk Pankow ohnehin nicht zufrieden stellen kann – habe ich gemeinsam mit meinem Kollegen Tino Schopf im Abgeordnetenhaus eine Initiative ergriffen, wie die Lage verbessert werden kann.
Bislang standen für die Sanierung von Kitas- und Spielplätzen jährlich in Berlin zehn Millionen Euro zur Verfügung. Grob kann man schätzen, dass dem Bezirk Pankow von solchen Summen etwa zehn Prozent zustehen.
Da dieses Geld aber auch für die Sanierung von Kitas verwendet werden kann, haben wir im Abgeordnetenhaus erfolgreich durchgesetzt, dass für 2018 und 2019 zusätzlich jeweils 6 Millionen Euro zur Verfügung stehen. Also in den nächsten zwei Jahren 1,2 Millionen Euro in Pankow.
Darüber hinaus obliegt es dem Bezirk im Rahmen seines Haushalts ebenfalls Schwerpunkte im Bereich der Spielplätze zu setzen.
Die klare Erwartung ist nun, dass der Bezirk anfängt, diese zur Verfügung stehenden Mittel zu nutzen und nach Dringlichkeit vorzugehen. Nur, wenn Haushaltsmittel auch ausgeschöpft werden, sind weitere Mittel denkbar. Und: Wenn Pankow schnell ist, hat man ggf. auch die Chance an Gelder zu kommen, die in anderen Bezirken nicht ausgegeben werden.
Für Hinweise, Tipps und Anregungen von Kindern und Eltern, aber auch für die Gewichtung von Dringlichkeiten ist im Bezirk Pankow eine Spielplatzkommission eingerichtet, die regelmäßig zusammenkommt. Über die Zusammensetzung, Protokolle etc. können Sie sich hier informieren und auch Kontakt aufnehmen: https://www.berlin.de/jugendamt-pankow/gremien/spielplatzkommission/
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