Am 01. Juni 2024 fand bei sommerlichen Temperaturen ein Kiezspaziergang mit der Europaabgeordneten Gaby Bischoff und mir als Wahlkreisabgeordneten in Weißensee statt, der im Vorfeld von der SPD Weißensee organisiert wurde. Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger aus Weißensee nahmen an diesem informativen Rundgang teil, um mehr über die aktuellen Entwicklungen und Herausforderungen in ihrem Stadtteil zu erfahren. Besonderer Schwerpunkt waren natürlich die Highlights im Bezirk, die ohne EU-Mitteln nicht hätten realisiert werden können.
Der Startpunkt der Tour war die Grundschule am Weißen See in der Parkstraße. Hier begrüßte ich zusammen mit Gaby Bischoff die Teilnehmenden und wir gaben einen Überblick über das Programm des Spaziergangs. Die Grundschule am Weißen See ist nicht nur ein wichtiger Bildungsort, sondern auch ein symbolischer Ort für die Diskussion über die Zukunft von Bildungseinrichtungen im Stadtteil.
Weiter ging es über die Parkanlagen des Weißen Sees zum Solonplatz, einem zentralen Treffpunkt im Kiez. Auf dem Weg dorthin diskutierten wir mit den Teilnehmer über die Notwendigkeit von Verbesserungen der Infrastruktur und der öffentlichen Verkehrsmittel in Weißensee. Besonders die aktuellen Planungen und Umbaumaßnahmen der Parkanlagen und die Nutzung des Sees als Badeort fanden das Interesse. Kritisch gesehen wurden die illegalen Nutzungen der Uferbereiche und zahlreichen Todesfälle, die es in den letzten Jahren bedauerlicherweise gegeben hat.
Am Solonplatz angekommen, überraschten wir meinen SPD-Fraktionskollegen und Wahlkreisabgeordenten Tino Schopf und sein Team bei seinem Infostand. Hier nutzten wir die Gelegenheit und sprachen über die Bedeutung öffentlicher Räume und deren Gestaltung. Gaby Bischoff unterstrich, wie wichtig es sei, diese Orte nicht nur als Verkehrsflächen, sondern auch als Orte der Begegnung und des Austauschs zu gestalten. Sie lobte das Engagement der Bürger, die aktiv an der Gestaltung ihres Stadtteils mitwirken möchten. Besonders die oftmals nicht so sichtbaren EU-Förderungen wurden hervorgehoben. So konnten zahlreiche Stadtplätze und Parkanlagen oft vom Bezirk nur mit Hilfe von speziellen Förderprogrammen der Europäischen Union aufgewertet und so viele Bereiche auch in Berlin lebenswerter gestaltet werden.
Der Spaziergang führte weiter zum Mirbachplatz, wo die Themen Denkmalschutz und Stadterneuerung im Vordergrund standen. Der Mirbachplatz mit seiner historischen Architektur ist ein Zeugnis der Geschichte Weißensees und ein Beispiel dafür, wie alte Bausubstanz erhalten und gleichzeitig modern genutzt werden kann.
Während des gesamten Spaziergangs hatten die Bürger die Gelegenheit, ihre Anliegen und Vorschläge direkt mit den Abgeordneten zu besprechen. Themen wie Wohnungsbau, soziale Infrastruktur und Umweltschutz wurden intensiv diskutiert. Viele Teilnehmer äußerten ihre Wertschätzung für die Möglichkeit, in einem informellen Rahmen mit ihren politischen Vertretern in Kontakt zu treten und konkrete Anliegen vorzubringen.
Zum Abschluss des Kiezspaziergangs bedankten Gaby Bischoff und ich uns bei einem Kaltgetränk und leckeren kulinarischen Highligts vom griechischen Restaurant am Mirbachplatz bei den Teilnehmern für ihr Engagement und die lebhaften Diskussionen während des Kiezspargangs. Die gesammelten Anregungen werden in unsere politische Arbeit einfließen.
Der Kiezspaziergang in Weißensee war ein voller Erfolg und zeigte einmal mehr, wie wichtig der direkte Austausch zwischen Bürgern und Politikern ist. Solche Veranstaltungen fördern das Verständnis füreinander und tragen dazu bei, dass die Belange der Menschen vor Ort in der politischen Arbeit berücksichtigt werden. Das Ziel, Europa erfahrbarer zu machen, haben wir bei diesem Kiezspaziergang jedenfalls erreicht.
Ein herzlicher Dank gilt Gaby Bischoff für ihre Expertise, aber auch Gert Schilling, dem ehemaligen Bürgermeister von Weißensee, der mit vielen historischen Redebeiträgen zu einem gelugenen Spaziergang beigetragen hat, sowie Klaus Mindrup, der als ehemaliger Abgeordneter des Bundestages wiederum die bundespolitischen Förderungen für Weißensee erläuterte.
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