Am 7. März war der Sportausschuss des Berliner Abgeordnetenhauses zu Gast im Olympiastützpunkt Berlin auf dem Gelände des Sportforums Hohenschönhausen. Die Auswertung der Olympischen Spiele 2014 in Sotschi und ein Ausblick auf die kommenden Jahre standen hierbei im Zentrum der Diskussion.
Das Leistungspotenzial wurde weitgehend ausgeschöpft
In diesem Jahr gab es 13 Berliner Olympioniken in 3 Sportarten (Eishockey, Eiskunst- und Eisschnelllauf). Im bundesweiten Vergleich stellte Berlin mit einem Anteil von 8,5% den vierten Rang, der vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) ausgewählten Sportler für Sotschi, dar. Waren es in Vancouver 2010 2 Berliner, die unter die Plätze 1 bis 8 fielen, waren es in diesem Jahr 8. Obgleich es in diesem Jahr keine „Berliner Medaille“ gab, ist dies ein überaus gelungenes Abschneiden unserer Sportler!
Mehr Anreize schaffen
Um die Attraktivität des Trainerjobs und des Leistungssportlers langfristig aufrecht zu erhalten, sei ein Ausbau der finanziellen und strukturellen Anreize erforderlich.
Aufgrund der hohen Altersstruktur des Berliner Kaders ist eine Ergänzung der bisherigen Nachwuchsarbeit unumgänglich. Die Kinder schon im jungen Alter für die verschiedenen Sportarten zu faszinieren und zu mobilisieren ist ein besonderes Anliegen des OSP Berlin. Der Leistungssport sei, wie eine „Speerspitze ohne Breite“ (Robert Bartko) und die Zukunft des Berliner Freizeit- und Leistungssports ein bedeutendes gesellschaftliches Projekt.
Zu Gast im Ausschuss waren diesmal die Berliner Trainerin Frau Stiegler, sowie die Berliner Sportler Peter Liebers (Eiskunstlauf) und Miriam Götz (Eishockey), die von ihren rundum positiven Erfahrungen in Sotschi berichteten.
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