18 Jahre alt war dieser Junge aus der Behaimstr. 11 in Weißensee, als er am 17. August 1962 verblutete. Getroffen von den Schüssen dreier Grenzsoldaten verblutete er auf dem Grenzstreifen in der Zimmerstraße, nachdem er beim Fluchtversuch auf Ost-Berliner-Gebiet zurück fiel und ihm so niemand der zahlreichen Zeugen im Westen helfen konnte – und niemand der DDR-Grenzer ihm half.
Der Junge aus Weißensee hatte als Maurergeselle angefangen, die Familie lebte in beiden Hälften der Stadt. Er konnte es nicht ertragen, seine ältere Schwester in Charlottenburg nicht mehr besuchen zu können und entschloss sich mit seinem Kumpel Helmut zur Flucht.
Heute wäre Peter Fechter 80 Jahre alt geworden.
In der Zimmerstraße befindet sich eine Gedenkstele, die an sein Schicksal erinnert. Sein Grab befindet sich auf dem Auferstehungsfriedhof in Weißensee.
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