Thema IV: Verkehr
Auf allen Sitzungen zum Thema Blankenburger Süden werden Fragen nach der Lösung bestehender verkehrlicher Probleme und der Anbindung des neuen Stadtquartiers breit diskutiert. Um eine Fragen zu klären, habe ich mit dem verkehrspolitischen Sprecher der SPD-Fraktion im Abgeordnetenhaus Tino Schopf eine Anfrage zum Verkehr im Zusammenhang mit dem Blankenburger Süden gestellt.
Die Verkehrsuntersuchung:
Seit dem Sommer 2016 ist die Veröffentlichung der Verkehrsraumuntersuchung Nordost angekündigt. Dies befindet sich derzeit im Abschluss und soll im zweiten Quartal 2019 veröffentlicht werden. Untersucht werden dabei die Auswirkungen der neuen Bauprojekte auf den bestehenden Verkehrsraum und mögliche weitere Maßnahmen zur Erschließung des Gebietes und zur Entlastung des Verkehrsraums Nordost. Die Ziele sind gegenwärtige Defizite zu beheben und das neue Stadtquartier effizient anzubinden.
Bereits vor der Veröffentlichung der Verkehrsuntersuchung wird öffentlich über eine Anbindung durch die M2 diskutiert. Entscheidungen sind aber auch hier noch nicht getroffen. Geprüft wurde aber bereits, dass ein Tram-Anschluss am effektivsten für das Neubaugebiet wäre. Die M2 würde hierfür in das neue Gebiet verlängert werden. Wahrscheinlich ist dann eine Weiterführung zum S Blankenburg, wo die Tram enden würde.
Alternative Überlegungen zum Verlauf der Tram zum S Blankenburg habe ich im April mit der Anlage Blankenburg besprochen. Gleiche Überlegungen hat auch die Senatsverwaltung: Zur langfristigen Planung werden entlang des Berliner Außenrings zwischen S Wartenberg und dem Karow Kreuz zwei Bahnhöfe vor. Ein Bahnhof würde am Karower Kreuz freigehalten (Turmbahnhof Karower Kreuz) und einer an der Sellheimbrücke. Letztere soll in den nächsten Jahren saniert werden. Infolge dessen hier ein Bahnhof gebaut werden könnte. Möglich wäre so eine Verlängerung der M2 über das Planungsgebiet Blankenburger Süden zum neuen Bahnhof.
Die Erschließung weiterer Neubauvorhaben zwischen Karow und Blankenburg soll mithilfe von Bussen und einer Taktverdichtung der S2 erfolgen. Aus Gesprächen mit Anwohnern ist mir bekannt, dass einer Erschließung mit Bussen kritisch gegenübergestanden wird. Die Blankenburger wollen einen starken ÖPNV und nicht auf das Auto angewiesen sein. Hier braucht es eine Verkehrslösung ohne unattraktive Umsteigemöglichkeiten.
Die Anfrage können Sie hier einsehen: Verkehr
Eine Antwort
Frieda
Ich hoffe das Berlin erwacht, ihren Ruf als grüne Stadt ( mit Natur) auch gerecht werden möchte. In Deutschland haben jetzt schon 3 Städte den Klimanotstand anerkannt und ausgerufen. Es wird der Rückgang von Insekten, das Aussterben von Tier- Pflanzenarten beklagt. Werdet endlich wach und schützt Biotope wie in Berlin-Blankenburg langfristig. Bausünden können wir uns überall in der Welt anschauen.