Senatsbeschluss zum Blankenburger Süden – viele Ziele erreicht

Schrägluftbild Blankenburger Süden Bild: Dirk Laubner Quelle: https://www.berlin.de/sen/stadtentwicklung/neue-stadtquartiere/blankenburger-sueden/

Es ist ein bedeutender Schritt für unsere Stadt und insbesondere für den Bezirk Pankow: Der Berliner Senat hat heute das Struktur- und Nutzungskonzept für das neue Stadtquartier Blankenburger Süden beschlossen. Damit nimmt eines der größten städtebaulichen Projekte Berlins konkrete Formen an – und wir kommen dem Ziel, dringend benötigten Wohnraum für viele Berlinerinnen und Berliner zu schaffen, ein gutes Stück näher.

Mit dem Senatsbeschluss sind viele Punkte erreicht, für die ich seit 2018 und der legendären Bürgerversammlung in der Feste Scheune Buch erfolgreich gekämpft habe.

  • Keinerlei Rückgriff auf die Flächen der Anlage Blankenburg.
  • Keine Verkehrstrasse, keine Tramlinie durch die Anlage Blankenburg.
  • Eine gute Anbindung durch die Tramverlängerung der M2 in das neue Wohngebiet.
  • Mittelfristig eine U-Bahn-Station Blankenburger Süden.

Insbesondere ist es aber gelungen, dass ursprünglich geplante Gebiet für den Blankenburger Süden deutlich zu erweitern. Etwa 4000 Wohnungen werden im Ortsteil Blankenburg entstehen, weitere 4000 Wohnungen entstehen auf heutigen Gewerbeflächen in Heinersdorf, wo es schon lang den Wunsch gab, zu mehr Wohnnutzungen zu kommen. Hinzu kommen die 600 Wohnungen im Gebiet “Alte Gärtnerei”, für die die Planungen schon weit fortgeschritten sind.

Wir schaffen hier ein Stadtviertel, das Wohnen, Arbeiten, Lernen und Freizeit miteinander verbindet. Und das auch Platz für Kitas, neue Schulstandorte, Grün- und Sportflächen bietet und mit Gewerbeeinheiten auch wohnortnahe Arbeitsplätze anbietet.

Der Weg bis zum Baustart 2029 ist noch lang, aber er ist nun klarer und verlässlicher geworden. Ich werde diesen Prozess weiterhin konstruktiv begleiten, denn neue Wohnungen sind wichtig, gleichzeitig aber gilt es auch, die Lebensqualität vor Ort durch mehr Infrastruktur zu verbessern und trotzdem Freiräume, Erholungsanlagen und Grünflächen zu erhalten.

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