Laut der Antwort des Bezirksamts auf eine Anfrage des Bezirksverordneten Henrik Hornecker (SPD) sollen die Sanierungsmaßnahmen im Rahmen des Pilotprogramms „Klimaanpassung unserer Städte“ am Weißen See im nächsten Jahr beginnen und bis 2024 abgeschlossen sein. Drei Maßnahmen sollen dabei zunächst im nördlichen Teil des Parks umgesetzt werden, nämlich Ufersicherung, energiesparende Beleuchtung und barrierefreie Wege. Der südliche Teil des Parks wird dann durch PMO-Mittel (ehemaliges SED-Vermögen) und Investitionsmitteln des Bezirks bis 2025 ebenfalls saniert.
Die Beleuchtung soll dabei erneuert und durch LED-Leuchtmittel ersetzt werden. Durch ein neues Beleuchtungskonzept mit Haupt- und Nebenwegen soll die Parkbeleuchtung besonders energie-effizient und insektenschonend werden. Parkbänke wurden und werden sukzessiv durch Mittel des Bezirks ersetzt. Die Erhaltung des Wasserspiegels soll neben dem seit 2021 im Betrieb gegangenen Tiefbrunnen noch durch weitere Maßnahmen gewährleistet werden, dafür sieht das Bezirksamt noch Potenzial für die Nutzung des Regenwassers. Auf der Außenfläche des ehemaligen Rehgeheges könnte durch die Mittel des Pilotprogrammes eine künstlerische Nachnutzung in Frage kommen.
Außerdem wurden am Weißen See Parkregel Schilder für die neue Badesaison aufgestellt. Ich habe mich in den letzten Jahren immer wieder dafür eingesetzt, dass die Parkregeln und das Wildbadeverbot durchgesetzt werden müssen, um weitere Todesfälle am Weißen See zu verhindern. Ebenfalls soll eine Eindämmung des anhaltenden Partytourismus und des damit einhergehenden Lärms und Mülls erfolgen, damit der Park weiterhin ein Naherholungsgebiet für Anwohnerinnen und Anwohner Weißensees bleibt.
Auch das Strandbad am Weißen See soll saniert und ausgebaut werden. Den ambitionierten Plänen des Pächters Alexander Schüller nach soll bis 2023 ein neuer modularer Anbau erfolgen, indem ein Restaurant und ein Biergarten untergebracht werden sollen. Mehr zu diesem Thema lesen Sie in meiner aktuellen Kiezzeitung, die momentan durch mein Team und mich überall in Weißensee, Blankenburg und der Stadtrandsiedlung verteilt wird.
Gemeinsam mit dem Vorsitzenden der SPD Weißensee, Georg Heyn, fordere ich eine langfristige Entschärfung der Situation am Weißen See. Lesen Sie dazu unsere gemeinsame Pressemitteilung.
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