Wie geht es weiter mit dem “Blankenburger Süden”?

In meiner Anfrage „Wie weiter mit dem „Blankenburger Süden““ wollte ich vom Senat erfahren, wann die nächsten Planungsschritte abgeschlossen sein werden und welche Ergebnisse bereits vorliegen.

Ich hatte nach der Vorstellung von drei Varianten des neuen Stadtquartiers im März 2018, die allesamt die Überplanung der Anlage Blankenburg vorsahen, die Erstellung einer weiteren Variante gefordert. Derzeit arbeitet die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen (Lompscher, Die Linke) noch nicht direkt an einer neuen Variante. Im Moment klärt die Senatsverwaltung erst die Rahmenbedingungen für diese. Dabei untersucht sie u.a. Möglichkeiten der Verkehrserschließung, der Straßenbahntangente Weißensee-Pankow und des Standortes für einen Trambetriebsbahnhof. Auf Grundlage dieser Voruntersuchungen sollen bis Sommer 2019 erste Ergebnisse für eine neue Variante vorgestellt werden.

Etwas früher soll das lange angekündigte Verkehrskonzept für den Norden Berlins fertiggestellt werden. Noch 2018 sollen die Untersuchungen hierzu abgeschlossen sein. Die “Straßenlösung Heinersdorf und Blankenburg” muss aber noch warten. Erst mit dem endgültigen Abschluss der vorbereitenden Untersuchungen zum „Blankenburger Süden“ (etwa 2020) soll eine Lösung für die überstrapazierten Straßen in Heinersdorf und Blankenburg gefunden werden.

Die Bezirks- und Landespolitik fordern gemeinsam mit den Bürgern in Blankenburg und Heinersdorf, dass vor Beginn des Wohnungsbaus bestehende Verkehrsprobleme gelöst werden. Die Senatsverwaltung „teilt grundsätzlich die Erwartungen, dass die infrastrukturellen Voraussetzungen vor Fertigstellung des Wohnungsbaus geschaffen sein müssen“. Das ist nicht das, was Bürger und SPD fordern. Es ist unsere Forderung, dass bestehende Probleme erst gelöst werden müssen, bevor mit dem Bau neuer Wohnungen begonnen werden kann.

Ich bleibe in der Sache weiter für Sie am Ball!

2 Antworten

  1. Petra Neubauer
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    Wir wollen keine Straßenbahn durch die Anlage. Wir wollen unsere Anlage nicht durch den Senat kaputt machen lassen. Wir wollen keine Enteignung unerer geschaffenen Werte.

  2. Jeannette Paasch
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    Wir brauchen Kontrollen für zweckentfremdete Wohnungen. Es wurde zwar ein Gesetz geschaffen, aber keiner kontrolliert. Hier wird den Bürgern Wohnraum entzogen für Spekulanten. Solche Projekte wie Blankenburg wären gar nicht nötig wenn man mal die Wohnungen, die zweckentfremdet werden wieder dem Berliner Wohnungsmarkt zuführt – notfalls mit den gleichen Mitteln wie sie den Blankenburgern zugemutet werden – nämlich Enteignung.

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